Kurzlesung und Diskussion in Stralsund
Arbeiten in der Welt von Übermorgen: Herausforderungen und Chance
Wie wird Arbeit in der 2.Hälfte des 21. Jahrhundert aussehen? Geld verdienen, Zufriedenheit im Job, Vereinbarkeit von Arbeit und Leben – sind das unsere Leitbilder? Klar ist doch: so wie bisher wird es nicht weitergehen. Drei zentrale Treiber werden die Arbeit in der Zukunft beeinflussen: der demographische Wandel, der technische Wandel und der Klimawandel. Jeder für sich genommen hat das Potential, die Arbeitswelt, so wie wir sie kennen aus den Angeln zu heben, alle zusammengenommen werden zu einer Revolution in der Arbeitswelt führen.
Für die Beschäftigten von morgen treten schon heute zunehmend andere Prioritäten in den Vordergrund: Work-Life-Balance, kreative Entfaltung, Flexibilität, Souveränität, Sinn und Spaß. Der Wandel von Wirkungsarbeiter zum Genussarbeiter ist in vollem Gange. Gleichzeitig schieben sich die Drohkulissen in die Aussicht der schönen neuen Arbeitswelt. Automatisierung, Ressourcenmangel, soziale Ungleichheit, wirtschaftlicher Abschwung – wie soll die Karriere von morgen Freude bringen, wenn sie gleichzeitig von Veränderung und Unsicherheit umgeben wird und damit kaum planbar ist?
Das Projekt „FutureWork“ hat sich all diese Fragen zur Zukunft der Arbeit gestellt, um verschiedene Arbeitsszenarien aufzuzeigen und die Diskussion dazu anzustoßen.
Zum Forschungsprojekt des BMBF gehörte auch ein Schreibwettbewerb.
Autorinnen und Autoren waren aufgefordert, ihre Gedanken zur Zukunft der Arbeit in Form fiktionaler Kurzgeschichten zu Papier zu bringen. Zwei der Preisträgerinnen, Frau Theresa Hannig und Frau Melanie Vogeltanz, werden am 19.5. per Video aus Süddeutschland und Wien der Veranstaltung zugeschaltet, um ihre Geschichten vorstellen.
Danach besteht die Möglichkeit mit Herr Dr. Oliver Pfirrmann vom Projekt FutureWork und Herr Klaus-Peter Köpcke Geschäftsführer der Arbeitsagentur Greifswald ins Gespräch zu kommen.
