Call for Abstracts: FutureWork – Arbeitswelten der Zukunft

Fachtagung am 16./17. März 2020, Köln

(Quelle: pixabay)

Call for Abstracts

Das Wissenschaftsjahr 2018 „Arbeitswelten der Zukunft“ hat gezeigt: zukünftige Arbeitsumgebungen werden sich deutlich verändern. Mögliche Veränderungen werden aber wahrscheinlich noch weiter reichen, als wir uns dies heute vorzustellen vermögen. Bereits heute ist davon auszugehen, dass das Verhältnis von Freizeit und Arbeit, von Kaufkraft und Lohn oder vom Wert der Arbeit an sich neu zu definieren sein wird. Die neue Arbeit wird unsere Städte, den ländlichen Raum, unsere Nachbarschaften und Communities sowie unsere Gesellschaften verändern.

Prognosen unterstützen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, sich auf die Zukunft vorzubereiten. Bei einem Blick in zeitlich weiter entfernte Zukünfte werden Voraussagen allerdings aufgrund zunehmender Unvorhersehbarkeiten unschärfer. Dennoch sind sie wichtig, um bereits heute richtige Weichen stellen zu können. Welche Faktoren werden die Arbeit beeinflussen? Woraus lassen sich Trends ableiten? Inwieweit lässt sich Unvorhersehbarkeit minimieren? Der Blick in die ferne Zukunft lässt interessante Aspekte und Szenarien auch für unsere Gegenwart und Zukunftsentscheidungen erschließen.

Das vom BMBF geförderte Projekt FutureWork nimmt sich dieser Frage an. Im Projekt erarbeiten das IQIB – Institut für qualifizierende Innovationsforschung & -beratung (ehemals European Academy of Technology and Innovation Assessment GmbH) und das ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR-PT), Prof. Dr. Martin G. Möhrle vom Institut für Projektmanagement und Innovation der Universität Bremen und Dr. Lars Schmeink von der Gesellschaft für Fantastikforschung e.V. mithilfe verschiedener Wissensquellen, wie Experteninterviews, arbeitswissenschaftliche Studien, Studien der Zukunftsforschung und auch der Science Fiction-Literatur, Szenarien entwickelt, wie Arbeitszukünfte Ende des 21. Jahrhunderts aussehen könnten.

Dies möchten wir mit Ihnen diskutieren und Sie hiermit einladen, kreative Beiträge einzureichen. Ziel ist es, mit den Beiträgen einen fachübergreifenden Austausch verschiedener Disziplinen, Sozialpartner und kreativer Vordenker anzuregen, um gemeinsam mögliche Konturen potentieller Zukünfte zu schärfen.

Ausgewählte Beiträge werden zur Fachtagung ‚FutureWork – Arbeitswelten der Zukunft‘ am 16./17. März 2020 für eine Vorstellung eingeladen. Es wird in Aussicht gestellt, die Beiträge in einem Sammelband zu publizieren.

Welche Beiträge werden erwartet?

Die Beiträge sollen denkbare und bisher undenkbare Zukünfte unserer Arbeitswelten in einer weiter entfernten Zukunft zum Gegenstand haben. Sie können sich am Zeithorizont des FutureWork-Projekts, der das Ende des 21. Jahrhundert ist, orientieren.

Es soll aus der eigenen wissenschaftlichen Disziplin dargelegt werden, wie das Arbeiten zukünftig aussehen kann bzw. welche Methoden dazu führen können, zukünftiges Arbeiten erfassbar zu machen. Es wird seitens des Veranstalters keine Einschränkung zur Disziplin vorgenommen.

Beiträge aus naheliegenden Disziplinen wie

  • der Arbeitsforschung,
  • der Zukunftsforschung
  • sowie der Science Fiction-Forschung,

aber auch aus anderen, womöglich weniger unmittelbar mit Arbeitszukünften assoziierten Disziplinen, sind willkommen.

Die Wahlfreiheit der Disziplin schließt auch Beiträge von kreativen Menschen ein, die sich aus fiktionalen, künstlerischen und planerischen Bereichen, wie z.B.

  • der Science Fiction,
  • der Medienkunst,
  • der Landschafts- und Städteplanung
  • und weiteren kulturell-kreativen Bereichen

mit Arbeitszukünften befassen.

Möglich sind

  • Darlegungen der eigenen Forschungsergebnisse,
  • Work-in-Progress-Beiträge
  • sowie Essays und Werkstattentwürfe.

Wer kann teilnehmen?

An der Fachtagung werden renommierte Forschende, Promovierende und Nachwuchswissenschaftler/innen aus verschiedenen Disziplinen sowie weitere Expert/innen im Kontext zukünftiger Arbeitswelten und der Science Fiction teilnehmen.

Forschende, Expert/innen und Autor/innen aus Deutschland und dem Ausland sind eingeladen, sich mit einschlägigen Beiträgen an der Szenarienbildung zukünftiger Arbeitswelten zu beteiligen. Der Einbezug bisher ungewohnter Disziplinen und kultureller Blickwinkel ist dabei ein wichtiger Faktor, um dem interdisziplinären Charakter des Forschungsprojekts gerecht zu werden.

Wir laden Sie dazu ein, Ihr Wissen und Ihre Kreativität zur Förderung neuer Szenarien möglicher Arbeitszukünfte einzusetzen.

Anweisungen für die Einreichung von Abstracts

Forschende aus dem In- und Ausland sind eingeladen, bis 31. Oktober 2019 um Mitternacht einen Abstract (bis zu 500 Wörter in deutscher Sprache) und einen kurzen Lebenslauf an Dr. Ralf Schneider (ralf.schneider@kit.edu) zu senden. Die Redezeit für die vorgesehenen Impulsvorträge beträgt jeweils 15 Minuten. Zudem laden wir zur aktiven Beteiligung an dem vorgesehenen Workshop und der Podiumsdiskussion ein.

Bitte folgen Sie den untenstehenden Anweisungen.

  • Sprache: Deutsch
  • Angabe des Formats: Abstract für einen Impulsvortrag zur eigenen Forschung oder ein kreativer Essay/Werkstattentwurf
  • Impulsvortrag: 15 Min., Vortrag oder Work-in-Progress-Talk über vorläufige Ergebnisse
  • Titellänge: max. 150 Zeichen
  • Textkörper: 500 Wörter (Arial 12px; 1,5 Punkte Zeilenabstand)
  • Bibliographie: zitierte Texte und weiterführende Literatur
  • Angabe über die Teilnahme an einer möglichen Publikation (ja/nein)
  • Kurzbiographie
  • Kontaktdaten: Name, Vorname, E-Mail, Institution, ggf. Tel.
  • Save-the-Date: 16. und 17. März 2020

Peer Review

Es wird ein Peer-Review-Verfahren geben, um die besten Einreichungen auszuwählen. Die Auswahlkommission wird aus renommierten Expert/innen bestehen.

Termine

  • Frist zur Einreichung des Abstracts: 31. Oktober 2019
  • Benachrichtigung der Autor/innen: 16. Dezember 2019
  • Fachtagung: 16. und 17. März 2020

Wir freuen uns sehr auf Ihre Beiträge.

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha

Wissenschaftliche Leitung der Fachtagung
Gründungsdirektorin des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

PD Dr. Oliver Pfirmmann

Projektkoordination ‚FutureWork‘
IQIB – Institut für qualifizierende Innovationsforschung & -beratung