Projektstart

Projektstart

Das Forschungsprojekt startet zum 1. April 2019.

Titel: Arbeit im Übergang zum 22. Jahrhundert (FutureWork)

Koordination:
IQIB – Institut für qualifizierende Innovationsforschung & -beratung (ehemals European Academy of Technology and Innovation Assessment GmbH)
Herr PD Dr. Oliver Pfirrmann
Wilhelmstraße 56
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Projektlaufzeit: 01.04.2019 bis 31.01.2022

Projektpartner:

IQIB – Institut für qualifizierende Innovationsforschung & -beratung (ehemals European Academy of Technology and Innovation Assessment GmbH), Bad Neuenahr-Ahrweiler :
Altstudienanalyse, Technikfolgenabschätzung und Szenarienbildung

Karlsruher Institut für Technologie (KIT), ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale:
Vorbereitung und Durchführung der Fachtagung und Konferenz, Wissenschaftskommunikation

Das Thema: Zukunft der Arbeit

Der digitale Wandel hat spürbare Auswirkungen auf unsere Art zu leben und zu arbeiten. Die digitalen Möglichkeiten sorgen insbesondere dafür, dass sich die Arbeitswelten massiv verändern. Berufsbilder, Arbeitsaufgaben und Tätigkeitsprofile wandeln sich. In diesem Kontext stellen weiterhin Qualifizierung und Kompetenzentwicklung den Schlüssel dar, um die wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung zu heben und faire Zugangschancen für den Arbeitsmarkt der Zukunft zu eröffnen.
In der Programmlinie „Zukunft der Arbeit“ als Teil des Dachprogramms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ des BMBF werden Wege aufgezeigt, mit Konzepten der Arbeitsgestaltung den neu entstehenden Herausforderungen wirkungsvoll zu begegnen und Chancen für Beschäftigte und Unternehmen zu nutzen.

Unser Fokus: Von der Zukunft lernen – Szenarien der Arbeit von morgen

Zukünftige Arbeitswelten werden fundamental anders aufgestellt sein. Sie werden auf neuen Berufen, Tätigkeiten und heute noch unvorstellbarem Technikeinsatz basieren. Die Arbeitsverteilung, Arbeitsorganisation oder auch das gesellschaftliche Gefüge werden davon beeinflusst sein. Um Möglichkeiten und Spannbreite der Arbeit der Zukunft einschätzen zu können, braucht es die Vorausschau. Dennoch fehlen bisher fundierte Langzeitszenarien für den Blick in die ferne Zukunft der Arbeitswelt. Unkonventionellen Wissensquellen, beispielsweise aus der Science Fiction-Literatur, können zur Erstellung von Szenarien der Zukunft neue Impulse geben und etablierte Methoden der Vorausschau ergänzen.

Das Projekt FutureWork nimmt einen Blick in die Zukunft der Arbeit bis in die zweite Hälfte des 21. Jahrhunderts vor und erarbeitet mehrere Szenarien, um einen öffentlichen Diskussionsprozess über die Rolle der Arbeit in den kommenden Jahrzehnten zu initiieren.

Zunächst werden erste Kriterien herausgearbeitet, die die Zukunft der Arbeit bestimmen können. Durch die Analyse von Science Fiction-Literatur sowie empirischen Erhebungen, beispielsweise aus Experteninterviews in den Bereichen Arbeitswissenschaft, Zukunftsforschung und Science Fiction, werden anschließend verschiedene Szenarien zusammengestellt. Berücksichtigt werden auch Studien aus den 1960- und 1970er Jahren, um aus den früheren Vorausschauen Erkenntnisse für die eigenen Prognosen zu gewinnen. Die Szenarien werden in einen öffentlichen Diskurs über die Arbeitswelten der Zukunft einbezogen. Damit beabsichtigt FutureWork technologisch-spekulative Perspektiven mit einer (natur-) wissenschaftlich begründeten Sicht auf mögliche Zukunftsszenarien zu vereinen.

Als Ergebnis stehen Szenarien als Grundlage für eine Fachtagung sowie eine öffentlichkeitswirksame Konferenz, zur gezielten Diskussion in Forschung, Praxis und Politik – unter anderem auch mit Beteiligung institutioneller Sozialpartner. Bedarfe für erforderliche Weichenstellungen in Forschung, Wirtschaft und Politik werden formuliert, Ergebnisse in verschiedenen Publikations- und Kommunikationskanälen veröffentlicht und ein langfristiger Dialog angeregt.

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